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Eine Nordumgehung im Kopf: So wollen Bad Aiblings Parteifreie bei der Kommunalwahl punkten – heute in Rosenheim24

Beitrag von Norbert Kotter 13.08.25: Viel befahren ist die Thürhamer Straße in Bad Aibling (rechts). Insbesondere an der Kreuzung mit der Ellmosener Straße kommt es immer wieder zu Rückstaus. Für Raphael Stanke und seine „Parteifreien Bad Aibling“ ist die Verkehrsentwicklung in der Stadt daher ein besonders wichtiges Thema. © Norbert Kotter

Erst vor wenigen Monaten gegründet, zimmert die neue Gruppierung „Parteifreie Bad Aibling“ bereits am Programm für die Kommunalwahl 2026. Mit diesen Punkten will die neue politische Kraft bei der Stadtratswahl antreten.

Bad Aibling – Die neue Gruppierung „Parteifreie Bad Aibling“, die bei der Stadtratswahl am 8. März 2026 erstmals mit einer eigenen Liste antreten will, beschäftigt derzeit nicht nur die Suche nach geeigneten Kandidaten hierfür. Vorsitzender Raphael Stanke und sein Team zimmern auch bereits an einem kommunalpolitischen Programm, mit dem sie die Wähler für ihre Ideen gewinnen wollen.

Zu 100 Prozent parteifrei ist unsere Prämisse, die über allem steht“, betont Stanke. Die Stadtentwicklung und Bauvorhaben sollen ein Schwerpunktthema sein. „Als frischgebackener Vater liegen mir natürlich auch die Kinderbetreuung und die Angebote für die Jugend am Herzen“, so der Vorsitzende weiter.

Außerdem wollen die Parteifreien ehrenamtliches Engagement und die Arbeit der Vereine ebenso in ihrem Programm berücksichtigen wie die Anliegen der Senioren. „Wir wollen nicht nur Wertschätzung zum Ausdruck bringen, sondern uns um konkrete Unterstützung bemühen“, sagt Stanke.

Besonderes Augenmerk auf der Verkehrsentwicklung

Ein besonderes Augenmerk werden die Parteifreien zudem auf die Verkehrsentwicklung legen. „Hier müssen wir den Spagat zwischen Mobilität und der Belebung der Innenstadt hinbekommen“, ist Stanke überzeugt. Das derzeit hohe Verkehrsaufkommen in der Thürhamer Straße sei „für viele belastend“.

Deshalb hält er eine Nordumgehung der Stadt im Grundsatz für sinnvoll, schränkt aber gleichzeitig ein. „Ob sie so schnell kommt, das ist eine andere Frage. Da spielen viele Faktoren bei einer Entscheidung eine Rolle, die nicht auf unserer kommunalen Ebene beeinflusst werden können.“